Wie bleibt Brot länger frisch?
Brot schmeckt frisch am besten, doch den wenigsten gelingt es, jeden Tag genau so viel Brot zu kaufen, wie benötigt wird. Also wird ein halbes oder ganzes Brot für mehrere Tage besorgt.
Gut, wenn man weiß, wie das Brot richtig gelagert wird, damit es lange frisch bleibt und je nach Brotsorte auch zwei oder sogar neun Tage später noch ein Genuss ist.
Inhaltsverzeichnis
Warum altert Brot?
Bortalterung entsteht durch die Rückbildung zuvor verkleisterter Stärke, dieser Vorgang wird als Retrogradation bezeichnet. Bei der Retrogradation gibt die im Mehl befindliche Stärke die beim Backprozess zuvor gebundene Flüssigkeit teilweise wieder ab.
Durch diese Wasserabgabe geht die Stärke in einen kristallinen Zustand über (z.B. Stärkekörner) und das Brot wird „altbacken“. Altbackenes Brot ist zwar noch essbar, aber aufgrund der weichen, schaumgummiartigen Konsistenz nicht mehr frisch und schmackhaft.
Wie ist die Haltbarkeit von Brot?
Die Haltbarkeit ist stark von der Brotsorte abhängig. Generell gilt, dass Brot, das gänzlich aus Weizenmehl besteht, am schnellsten austrocknet. Je höher der Roggenanteil ist, desto länger bleibt der Teig auch frisch. Der Grund hierfür ist, dass der Roggen, genau wie Vollkorn- und Sauerteigbrot, die Feuchtigkeit im Gegensatz zum Weizen viel länger halten kann.
Ein Weizenbrot hält sich bei einer optimalen Lagerung bis zu zwei Tage. Helles Brot sollte daher in kleineren Portionen gekauft werden. Ein Weizenmischbrot hält bei einer richtigen Lagerung bis zu vier, Roggenmischbrot bis zu fünf, Roggenbrot bis zu sechs Tage, ein Schrot- und Vollkornbrot sogar bis zu neun Tage.
Brot nur kurzzeitig in Originalverpackung lassen
Brot wird meist in Papiertüten oder Plastikbeuteln verpackt. Die Luft kann darin allerdings nicht so gut zirkulieren, sodass das Brot schneller schimmelt und daher nicht so lange in der Verpackung bleiben sollte. Papier saugt zudem die Feuchtigkeit auf, wodurch das Brot schneller austrocknet.
Brot sollte auch nicht im Kühlschrank gelagert werden, denn bei diesen Temperaturen wird es sehr schnell altbacken. Die Retrogradation der Stärke wird durch kühle Temperaturen nämlich stark begünstigt. Zwischen –8 und +8 °C verstärkt sich die Alterung sogar um den Faktor drei.
Ganz anders verhält es sich hingegen, wenn Brot im Tiefkühlfach aufbewahrt wird. Wird Brot eingefroren, wird der Prozess der Retrogradation gestoppt. Brot schmeckt frisch allerdings am besten und sollte daher lieber häufiger, aber dafür in kleineren Mengen eingekauft werden.
Bei feucht-warmen Witterungen, z.B. im Sommer, kann eine kurzweilige Aufbewahrung im Kühlschrank lediglich helfen, um einen Schimmelbefall zu vermeiden. Brot harmoniert ansonsten mit normaler Zimmertemperatur am besten.
Wie bleibt Brot länger frisch?
Grundsätzlich bleibt Brot am Stück länger frisch als geschnittenes. Brot sollte am besten im Brotkasten aus Holz aufbewahrt werden. Ideal ist eine Zirbenbrotdose. Das Holz hat eine antibakterielle und schädlingshemmende Wirkung und kann die Feuchtigkeit gut regulieren, sodass das Brot länger frisch bleibt.
Die Zirbenholz Brotdose ist die hygienischste Art, um Brot aufzubewahren, denn im Gegensatz zu Kunststoff oder Metall reguliert Zirbe die Feuchtigkeit. Das Holz verströmt zudem einen angenehmen Duft, sodass sogar das Raumklima verbessert werden kann.
Fazit
Das Verfallsdatum hängt grundsätzlich von der Brotsorte ab, doch generell landet viel zu viel Brot im Müll. Zum Teil geschieht dies, da es ausgetrocknet ist und dadurch an Geschmack eingebüßt hat und in anderen Fällen, weil es schimmelig geworden ist. Doch dies muss nicht sein.
Wir haben alle wichtigen Punkte nochmal zusammengefasst:
Mit den genannten Tipps kann dafür gesorgt werden, dass das Brot länger frisch und somit auch länger genießbar bleibt.
Weiterführende Links:
Zirbenholz Luftbefeuchter
Zirbenkissen
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